Die Michael-Schule zieht doch erst zwei Wochen vor den Sommerferien um.
Foto: Dirk Weber
Geldern · In einem gemeinsamen Brief haben die Stadt Geldern, die Gelderner Baugesellschaft und die beiden Schulen die Schüler und Eltern über die neuen Termine informiert. Diese werden sich noch bis zum Sommer gedulden müssen.
Eigentlich hätte der Umzug des Friedrich-Spee-Gymnasiums noch in diesem Jahr erfolgen sollen. Geplant war, dass ein Großteil der Schüler im Sommer an den Westwall zieht. Die restlichen Schüler der Jahrgänge 8, 9 und 10 hätten in den Herbstferien in der früheren Sekundarschule einquartiert werden sollen, wo momentan noch die Schüler der Michael-Schule untergebracht sind. Weil sich aber die Arbeiten an der Michael-Schule verzögert haben, haben sich auch die Umzugstermine für beide Schulen deutlich nach hinten verschoben.
Nun wurden die Kinder, Eltern und Schul-Teams in einem gemeinsamen Brief von der Stadt Geldern, der Gelderner Baugesellschaft und der beiden Schulen über die neuen Umzugstermine informiert. Darin heißt es: „Mit Hochdruck arbeiten die beteiligten Firmen zurzeit daran, das neue Gebäude für die St.-Michael-Schule an der Hülser-Kloster-Straße fertigzustellen.“ Nach gemeinsamen Gesprächen mit den beiden Schulen sei jetzt verbindlich festgelegt worden, wann die Umzüge der St.-Michael-Schule und des Friedrich-Spee-Gymnasiums (FSG) im kommenden Jahr ablaufen sollen. Demnach wird der Umzug der St.-Michael-Schule vom jetzigen Interimsstandort an der Anne-Frank-Straße ins neue Gebäude an der Hülser-Kloster-Straße in der Zeit vom 30. Juni bis zum 2. Juli erfolgen. Der Umzug des Friedrich-Spee-Gymnasiums in das Schulgebäude am Westwall soll vom 9. bis 11. Juli stattfinden. Der Umzug des Friedrich-Spee-Gymnasiums in das ehemalige Gebäude der Sekundarschule, in dem zurzeit die Michael-Schule untergebracht ist, soll in der darauffolgenden Woche vom 14. Juli bis zum 16. Juli über die Bühne gehen. Details zu den jeweiligen Umzügen, heißt es, werden über die Schulen bekannt gegeben. Für alle Umzüge sei ein entsprechender Puffer eingeplant.
Die nun festgelegten Termine würden es ermöglichen, eventuell noch zu erledigende Nacharbeiten in den jeweiligen Gebäuden während der Sommerferien durchzuführen, damit der reguläre Schulbetrieb nicht beeinträchtigt werden muss. „Wir sind der Ansicht“, heißt es weiter in dem Brief, „mit der jetzigen Lösung einen guten Kompromiss erzielt zu haben, mit dem nicht nur alle Beteiligten, sondern insbesondere die Interessen der beiden Schulen Berücksichtigung finden. Aus den bisherigen Erfahrungen wissen wir natürlich, dass ein Umzug einer Schule herausfordernd ist und oftmals auch Stress bedeutet. Wie bei den bisherigen Umzügen, die im Rahmen unserer jüngsten Schulmodernisierungen notwendig wurden, sind wir bestrebt, die Umzüge des FSG sowie der Michael-Schule bestmöglich vorzubereiten und dort zu unterstützen, wo es möglich und notwendig ist.“
Bei Fragen oder Unklarheiten könnten sich die betroffenen Schüler, Eltern und Schul-Teams an die jeweiligen Schulleiter, an die Verwaltung oder an die Gelderner Bau GmbH wenden.
Quelle: Rheinische Post