Bauarbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus in Veert haben begonnen

von | 11. Februar 2025 | Feuerwehrgerätehaus Veert

Der erste Spatenstich ist gesetzt, die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Mit dem Beginn des neuen Feuerwehrgerätehauses der Veerter Feuerwehr ist das erste Bauprojekt im Lüßfeld gestartet. Fortschritt ist sogar bereits erkennbar: Die Bodenvorarbeiten sind erledigt, der Kran steht schon.

Bei bestem Wetter hatte sich passend zur guten Stimmung die Mitglieder der Veerter Feuerwehr, Bürgermeister Sven Kaiser, Ortsbürgermeister Heinz Manten, Thomas Mutz von der Gelderner Baugesellschaft und viele weitere Gäste aus der Ortschaft und den lokalen Feuerwehreinheiten am Baufeld versammelt, um den obligatorischen ersten Spatenstich zu setzen. „Die Freiwillige Feuerwehr leistet einen immens wichtigen Job. Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus schaffen wir nun die Voraussetzung, dass sie ihren ehrenamtlichen Dienst auch unter modernen Bedingungen verrichten können“, erklärte Bürgermeister Kaiser. Aktuell zählt der Platzmangel zu den größten Problemen der alten Wache. „Mit dem Neubau werden wir den wachsenden (technischen) Anforderungen gerecht“, sagte Mutz. „Die alte Wache der Veerter Löscheinheit stößt an ihre Grenzen.“

Entstehen wir das eingeschossige Feuerwehrgerätehaus auf einer Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern an der Grunewaldstraße, vor der Einmündung zum Dreihöfeweg. Im Sozialtrakt sind sowohl ein Schulungs- und Versammlungsraum als auch ein angrenzender Küchenbereich vorgesehen. Im hinteren Bereich wird sich – mit direktem Zugang zur Fahrzeughalle – der Umkleidebereich (circa 50 Plätze) mit den Sanitäranlagen befinden. Um mögliche Entwicklungen zu berücksichtigen, wird die Fahrzeughalle vier Tore erhalten, sodass in den nächsten Jahren genügend Stellplätze für weitere Feuerwehrfahrzeuge vorhanden sein werden. Auf dem Dach des Sozialtraktes ist auch eine extensive Dachbegrünung vorgesehen. Die Energieversorgung wird regenerativ erfolgen. Auf der Fahrzeughalle ist eine PV-Anlage mit intensiver Dachbegrünung eingeplant. „Wir sind sehr froh darüber, dass es nun endlich mit dem Neubau unserer Wache losgeht“, sagt der Leiter der Löscheinheit Veert, Thorsten Bachhausen. „Das neue Feuerwehrgerätehaus wird uns durch die moderneren Gegebenheiten bei der Bewältigung unserer Einsätze viele Vorteile bringen und zugleich auch dem Nachwuchs bieten, sich künftig vielleicht mal der Freiwilligen Feuerwehr in Veert anzuschließen.“ Diese Meinung teilt Ortsbürgermeister Heinz Manten. Zudem sieht er den Neubau als Zeichen der Anerkennung: „Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr stellen sich ehrenamtlich in den Dienst der Ortschaft. Dieses neue Gebäude ist daher nicht nur ein Ort der Einsatzbereitschaft, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für ihr unermüdliches Engagement.“

Nach dem offiziellen Teil tauschten sich die Anwesenden noch gelassen über die Pläne des neuen Feuerwehrgerätehauses aus – nicht nur der Veerter Feuerwehrleiter Thorsten Bauhausen nahm sich genügend Zeit, um die Fragen der Gäste zu den Neubauplänen ausführlich zu beantworten. Geplant und umgesetzt wird das Projekt durch die Gelderner Baugesellschaft (GBG). Für den Rohbau der neuen Wache ist die Firma „Bauunternehmung Elsemann“ verantwortlich. Die Tragwerksplanung übernimmt das Ingenieurbüro Elser, die Haustechnik wird vom Büro Fuhrmann + Keuthen verantwortet und das Außengelände plant das Ingenieurbüro Stewering. Die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses ist für das Ende des ersten Quartals 2026 vorgesehen.

Mit dem Neubau der Veerter Feuerwache setzen die Stadt Geldern und die lokale Politik ihren Investitionskurs in die Freiwillige Feuerwehr sukzessive fort, um modernste Bedingungen für die Gelderner Löscheinheiten zu schaffen. Neben den Investitionen in diverse moderne Feuerwehrfahrzeuge wurden vor dem Veerter Neubauprojekt bereits die Feuerwehrgerätehäuser in Lüllingen und an der Baersdonk neu gebaut. Auch die Hauptwache an der Königsberger Straße soll perspektivisch saniert werden.

Über Uns

Die Geldener Bau Gesellschaft ist als Tochtergesellschaft der Stadt Geldern mit mittlerweile 26 Mitarbeitern für die Sanierung, Umbau und Neubau von städtischen Gebäuden zuständig.