Geldern · Inspizierten beim Termin in der Veerter Martini-Schule eine der neuen LED-Leuchten (v.l.): Willi Raeth (GBG), Bürgermeister Sven Kaiser, Thomas Mutz (GBG-Geschäftsführer), Daniela Claßen (Schulleiterin) und Simone Meerkamp (stellvertretende Schulleiterin). Foto: Stadt Geldern/Seybert
Die Stadt Geldern und die Gelderner Baugesellschaft haben die Sommerferien genutzt, um Klassenräume zu modernisieren, Flure zu streichen oder ganz neue Räume zu schaffen. Das gilt auch für einige Kitas.
Trotz der unterrichtsfreien Zeit herrscht in vielen Gelderner Schulen zurzeit reger Betrieb. Wie in den Vorjahren nutzen die Stadt Geldern und die Gelderner Baugesellschaft (GBG) die Sommerferien, um Klassenräume zu modernisieren, Flure zu streichen oder gar neue Räume zu schaffen. Aktiv ist die GBG auch in den städtischen Kindertagesstätten. Hier ein Überblick:
Schwer gearbeitet wurde in den vergangenen Tagen zum Beispiel in der Veerter St.-Martini-Grundschule. Dort wurde in den Ferien unter anderem ein neuer Differenzierungsraum im Eingangsbereich geschaffen und der OGS-Bereich vergrößert. Es fanden Anstricharbeiten statt, die Beleuchtung wurde auf LED umgestellt, der Kopierraum modernisiert und ein neuer Trinkwasserspender für die Grundschüler installiert. „Einen ganzen Teil der Arbeiten haben wir als Gelderner Baugesellschaft selbst übernommen, der Rest ist über lokale Unternehmen erfolgt“, berichtet Thomas Mutz, Geschäftsführer der GBG.
Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten haben in den Ferien auch wieder im Lise-Meitner-Gymnasium stattgefunden. „Im LMG haben wir in den Räumen eines gesamten Jahrgangs wieder Akustikarbeiten durchgeführt und auf LED-Beleuchtung umgestellt“, sagt Mutz. Modernisiert wurden in den vergangenen Tagen außerdem die Räume der Schulverwaltung. „Nach Abstimmung mit der Schule werden wir die noch fehlenden Räume in den nächsten Jahren peu à peu modernisieren.“
Auch an der Hartefelder Antoniusgrundschule ist ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen. Dort wurden wie in Veert viele Räume gestrichen, ein neuer Differenzierungsraum geschaffen und die Beleuchtung in den Fluren und Eingängen auf LED umgestellt. Ein Schwerpunkt der Sommerferien-Maßnahme bildete in Hartefeld die Erneuerung der Trinkwasserleitung. „Die Arbeiten werden aber voraussichtlich auch in ein bis zwei Wochen erledigt sein“, sagt Willi Raeth, projektverantwortlich bei der GBG.
Komplett abgeschlossen ist mittlerweile das Schulbau-Projekt an der Albert-Schweitzer-Grundschule. Das gilt weitestgehend auch für die Modernisierung der Kapellener Marienschule, wo nach dem Neubau auch die Sanierung des Altbaus bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen ist. Offiziell eingeweiht wird die „neue Marienschule“ beim öffentlichen Schulfest am 26. August zwischen 10 und 14 Uhr.
Während sich an der äußeren Ansicht des Neubaus der Realschule An der Fleuth am alten Standort der Geschwister-Scholl-Schule zuletzt nicht viel verändert hat, nehmen die Fortschritte im Innern des neuen Schulgebäudes dafür rasant zu. „Es sind momentan viele Firmen vor Ort. Es geht zügig voran“, sagt Thomas Mutz.
Fortgeschritten sind auch die Planungen für den Neubau des Friedrich-Spee-Gymnasiums, berichtet Mutz: „Die sogenannte Leistungsphase zwei, in der die Vorplanung erfolgt, ist mittlerweile abgeschlossen. In der Leistungsphase drei geht es jetzt an die konkrete Entwurfsplanung und die Erarbeitung des Bauantrags.“
Schon länger im Blick haben die Stadt Geldern und die Gelderner Baugesellschaft neben den Schulsanierungen auch die Modernisierungen der städtischen Kitas. Auch dort wurde zuletzt beziehungsweise wird zurzeit noch an verschiedenen Stellen gearbeitet, um die Gebäude und Räume der Kita auf Vordermann zu bringen.
Wesentlich heller und moderner wirken jetzt die Gruppenräume in der städtischen Kita Am Rodenbusch in Veert. Die Räume wurden im Zuge der jüngsten Renovierungen etwa mit einem neuen Boden ausgestattet, haben einen neuen Anstrich erhalten und die Akustik wurde verbessert. In den Sommerferien folgte noch der Eingangsbereich.
Etwas größer ist das derzeitige Sanierungs-Projekt der Kita Eskenspfad in Walbeck. In der zweigruppigen städtischen Kita haben die Sanierungsarbeiten bereits im Januar dieses Jahres begonnen. Ein ganzer Teil der Arbeit ist mittlerweile abgeschlossen. So wurden im Bereich der U3-Kinder etwa Akustikmaßnahmen vorgenommen (unter anderem eine neue Decke), es wurde eine neue Deckenheizung montiert und ein Großteil der Fenster ausgetauscht. Neugestaltet werden im Rahmen des Projekts außerdem die Sanitärräume, die Kita erhält einen neuen Boden, die Küche wird erneuert und es entstehen ein Personalraum, den es vorher so noch nicht gab, sowie ein kleines Bistro. Abgeschlossen werden soll das Projekt noch in diesem Jahr.
Quelle: Rheinische Post